Wien, 1. Mai 2013
Wiedersehen nach 25 Jahren
25 Jahre ist es her, dass die ehemaligen Bundestrainer Norbert Herrmann und George Kerr ihre Arbeit als Bundestrainer (1976-1988) beim österr. Judoverband beendeten. Aus diesem Anlass gabs eine kleine Feier bei herrlichem Wetter in Wien, Alte Donau. Ich (Fidi) war selbst von 1980 – 1988 im Nationalteam.
Lutz Lischka, selbst erfolgreicher Judoka (5. Platz, Olympische Spiele 1972 in Münschen) eröffnete die Wiedersehensfeier mit einen kleinen Rückblick über George Kerr’s Werdegang vom Judoka, Kampfrichter und Nationaltrainer.
George Kerr, ehemaliger erfolgreicher Judoka und Kampfrichter, stellte sich 1976 der Herausforderung als Bundestrainer in Österreich. George war selbst erfolgreicher Judoka (zu seinen Erfolgen zählen 1 erster, 2 zweite und 2 dritte Plätze bei Europameisterschaften). Als er damals die Agenden als Bundestrainer übernahm, war er einer der weltbesten Kampfrichter. Nichtsdestotrotz stellte er sich der Herausforderung. Nach einer kleinen Durststrecke kamen dann die ersten Erfolge. 2 Goldene (Seisenbacher) und 1 Bronzemedaille (Pepi Reiter) bei den Olympischen Spielen, 1 Weltmeister und 1 Europameistertitel und etliche Platzierungen bei Europameisterschaften.
George ist einer der wenigen Nicht-Japaner und der „Jüngste“ (damals 72 Jahre), welcher Träger des 10. Dans ist.
Ehemalige Funktionäre und Verbandstrainer, unter anderem Ernst Raser, Lutz Lischka, Erich Nicham und Walter Gasteiger, waren ebenfalls dabei. Von den Teamkämpfern waren Pepi Reiter, Peter Reiter, Thiomas Hassmann, Josef Fidler, Manfred Reiter, Erich Pointner (5. Platz Olympische Spiele 1976), Leo Johann, Franz und Jakob Berger, Helmbrecht Angerer, Stefan Stratil, Martin Kölbl und Pepi Schmöller vertreten. Die Freude ist natürlich gross, wenn man sich nach so langer Zeit wieder trifft und über die guten alten Zeiten beim Nationalteam plaudern kann. Leider schade, dass nicht sehr viele die Gelegenheit nutzten.
Fotos von Gerald Maurer. Danke
george_kerr_fest |